Ausbildung Ständige Diakone

Der Diakon ist ein ordinierter Dienst in der Kirchengemeinde/Seelsorgeeinheit. Die Ausübung seines Dienstes ist geprägt von der Zuwendung Jesu zu den Menschen, die durch Krankheit, Armut oder andere Nöte ausgegrenzt sind. Sein Auftrag weist dem Diakon eine Brückenfunktion zu: sein Platz ist zugleich mitten in der Gemeinde und dort, wo Gemeinde noch nicht oder nicht mehr ist.  Er erinnert die Gemeinde in besonderer  Weise daran, dass sie „nicht für sich selbst“ lebt. In amtlicher Vollmacht und Sendung bezeugt er besonders den Hilfebedürftigen die Liebe Christi. Der Diakon hat vor allem die Schwachen und Notleidenden, die Kranken und Ausgegrenzten im Blick. Er steht damit in der Gemeinde für die Diakonie als einer der grundlegenden Aufgaben der Kirche. Er hat den Auftrag, Einzelne und Gruppen zu ermutigen und dazu zu befähigen, selbst diakonisch tätig zu werden. Als Diakon wirkt er in der Liturgie und im Dienst der Verkündigung mit. Er spendet die Taufe, assistiert bei der Spendung des Ehesakraments und leitet Begräbnisfeiern.Das Amt des Diakons kann im Zivilberuf ausgeübt werden. Der Diakon bringt seinen Glauben in den Berufsalltag ein und lebt ihn dort. Außerhalb seiner beruflichen Tätigkeit wirkt er als Diakon in der Seelsorge einer Kirchengemeinde mit. Daneben gibt es auch hauptberufliche Diakone, die sich mit ihrer ganzen Arbeitskraft den diakonischen Aufgaben in einer Seelsorgeeinheit widmen.

Diözesanstelle Berufe der Kirche

Ausbildungseinrichtung

Im Ausbildungszentrum für Ständige Diakone in Heiligkreuztal werden Diakone berufsbegleitend ausgebildet. Es gibt darüber hinaus Studientage sowie regelmäßige Fort- und Weiterbildungsangebote. Die „Heiligkreuztaler Weiterbildung“ für Diakone im Hauptberuf ist eine Kooperation mehrerer Diözesen im deutschsprachigen Raum.

Anschrift:

Ausbildungszentrum für Ständige Diakone
Kloster Heiligkreuztal
Am Münster 7
88499 Heiligkreuztal
http://www.diakonat-drs.de